Die Behandlung von neurologisch bedingten Schluckstörungen (Dysphagie)
Wir untersuchen und therapieren Erwachsene und Kinder mit Schluckstörungen. Wir bieten umfangreiche Beratung für unsere Patienten und ihre Angehörigen.
In der Schlucktherapie wird der Schluckreflex bestmöglich stimuliert, um eine sichere und ausreichende Nahrungsaufnahme zu gewährleisten.
Wenn eine progrediente Erkrankung vorliegt (MS, ALS, Parkinson u.a.), können kompensierende Schlucktechniken und eine Anpassung der Kost an das Schluckvermögen helfen (diätetische Maßnahmen).
Wenn Speisen, Getränke oder Speichel ungehindert in die Lunge laufen, können Lungenentzündungen die Folge sein. Für Menschen, die aufgrund einer neurologischen Erkrankung wie Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma geschwächt sind, kann eine solche Lungenentzündung (Aspirationspneumonie) mitunter lebensbedrohlich sein.
Ist die Schluckstörung ausgeprägt, kann es sein, dass zunächst eine Trachealkanüle vor dem Verschlucken schützt. Da das Tragen einer Trachealkanüle die Lebensqualität einschränkt (z.B. erschwerte Kommunikation, fehlender Geruchssinn etc.), solte das vorrangige Therapieziel sein, den Patienten von der Trachealkanüle zu entwöhnen.
Bei heimbeatmeten Patienten begleiten wir den Weaning Prozess (Entwöhnung von der Beatmung).
Unsere Praxis bietet Schlucktherapie sowohl in unserer Praxis als auch im Hausbesuch an. Bei der Behandlung orientieren wir uns an Methoden der F.O.T.T.- Therapie und der manuellen Schlucktherapie.
Wir begrüßen interdisziplinären Austausch und Zusammenarbeit.